Mutig in die Zukunft: Nach 23 Jahren in einer Zeitungsredaktion machte sich Elfi Saupe mit einem eigenen Mrs.Sporty Club selbstständig. Heute führt sie zwei erfolgreiche Clubs in Kaltenkirchen und Bad Segeberg.
„Kurz bevor ich 50 wurde, lief mir Mrs.Sporty über den Weg", berichtet die Unternehmerin. Bereits einige Jahre vorher hatte ihr Mann als Franchisepartner einer großen Tierhandlungskette den Weg in die Selbstständigkeit gewagt. „Darum wusste ich bereits, worauf es bei der Arbeit mit einem Franchisegeber ankommt. Bei Mrs.Sporty hatte ich nach einem Probetraining sofort ein gutes Gefühl. Es gab mir das Vertrauen, dass es sich um ein gutes Konzept handelt, mit dem ich mich identifizieren kann. Auch als Kundin wäre ich sofort überzeugt gewesen."
Ein überzeugendes Franchisekonzept
Dennoch machte sich bei Elfi Saupe zu Beginn Skepsis breit: Sie war selbst sportlicher Laie und lebte in einem Umfeld, in dem vor allem das Motto „No Sports" galt. „Mit einem mulmigen Gefühl fuhr ich zur Basisausbildung nach Berlin. Aber tief im Herzen war ich einfach überzeugt – und so wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit", berichtet die 54-Jährige. 2009 eröffnete sie ihren Mrs.Sporty Club in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg). Das nötige kaufmännische und sportliche Rüstzeug erhielt sie von Mrs.Sporty.
„Meine Befürchtungen wurden bereits am ersten Tag des Vorverkaufs zerstreut: Die Interessentinnen standen bereits um 10 Uhr Schlange vor meinem Club und wollten Mitglied werden. Ich eröffnete mit 230 Mitgliedern und war glücklich", berichtet Elfi Saupe. Motiviert legte sie gleich im ersten Jahr ihre Trainer-B-Lizenz-Prüfung ab, ein Jahr später folgte die Ernährungstrainer-B-Lizenz.
Eröffnung des zweiten Clubs mit neuer Werbestrategie
„Durch den ersten Erfolg mutig geworden, beschloss ich ein Jahr später meinen zweiten Club zu eröffnen – leider zunächst nicht so erfolgreich. Hier lief alles sehr verhalten, bei der Eröffnung zählten wir nur knapp 100 Mitglieder." Elfi Saupe erkannte, dass die Kundinnen in Bad Segeberg eine ganz andere Ansprache brauchten, als die Frauen in Kaltenkirchen. Sie reagierte und änderte ihre Werbestrategie. „Heute, nach über drei Jahren, stehen wir bei 370 Mitgliedern und es geht weiter aufwärts", freut sie sich über ihren Erfolg.
Erprobtes Franchisekonzept weist den Weg zum Erfolg
Ihr Erfolgsgeheimnis: „Ich war zwar im sportlichen Bereich ein Laie, wusste aber genau, wie Marketing funktioniert. Von Anfang an habe meine redaktionellen Erfahrungen genutzt und mich durch intensive Pressearbeit bekannt gemacht." Das habe besonders zu Beginn geholfen, als Mrs.Sporty noch niemandem ein Begriff gewesen sei. „Die Frauen lasen immer wieder in den Zeitungen von Mrs.Sporty. Ich war einmal im Monat mit Foto, Anzeige, Text und Flyer im Briefkasten – das schaffte Vertrauen und nutzte bei der Mitgliedergewinnung." Im Club hielt sich Elfi Saupe einfach an das bewährte Mrs.Sporty Konzept und gewährleistete eine gute Betreuung. „Meine Mitglieder bekamen von mir und meinem Team das, was ich als Sportkundin woanders vermisst hatte: Trainingsbetreuung, regelmäßige Check-ups, Motivationshilfen und Spaß am Training."
Künftigen Franchisepartnern von Mrs.Sporty empfiehlt die erfahrene Unternehmerin, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren. „Die Grundregel lautet: Finde heraus, wo du besonders gut bist. Nutze dieses Potential und stelle dein Team so zusammen, dass es dich perfekt ergänzt." Dennoch sei es natürlich wichtig, als Franchisepartner in jedem Bereich selbst kompetent zu sein. „Als Inhaberin bin ich die Allrounderin, die alles können muss. Andererseits verlange ich von meinen Mitarbeiterinnen nie etwas, was ich nicht selber bereit bin zu leisten. Wir haben uns immer wieder analysiert und gefragt: Was haben wir richtig oder falsch gemacht? So stehen wir nie still und bieten unseren Kunden immer das beste Konzept und den besten Service."