Mit diesen beiden Sätzen nahm Judith Illi ihren zweiten Anlauf als selbstständige Fitnessclub-Inhaberin: «Mrs.Sporty kommt in die Schweiz. Gründen Sie Ihr Fitnessstudio im Kanton Zürich!» heisst es in einem Zeitungsinserat. Judith bewirbt sich direkt als Franchise-Partnerin. Zu diesem Zeitpunkt war die Mutter von zwei Kindern 45 Jahre alt. Sie überzeugt das Franchise-System durch ihre Berufserfahrung in der Fitnessbranche und ihrem starken Willen. Bis Anfang 2007 führte die Unternehmerin bereits ein Fitnessstudio mit zwei anderen Frauen. Sie verkauft das Studio und fängt mit ihrem Mrs.Sporty Club Kloten im Bezirk Bülach noch einmal von vorne an. «Dieses Mal mit Franchise und mit Erfolg».
Insgesamt 15 Mrs.Sporty Clubs gibt es aktuell in deutschsprachigen Kantonen, die von Franchise-Partnerinnen wie Judith Illi in Kloten betrieben werden.
28.02.2020 | Lesezeit: 8 Minuten | #Unternehmerin #Franchise #Fitness
Warum ich mich schnell und einfach mit dem Franchise-Konzept von Mrs.Sporty im Kanton Zürich, speziell im Bezirk Bülach, selbstständig machen konnte, war von vier wesentlichen Faktoren abhängig:
Ich hatte schon einmal ein Fitnessstudio in der Schweiz mit zwei anderen Frauen eröffnet. Das lief aber nicht ganz so gut. Vor allem ist es am Marketing gescheitert. Es war einfach unglaublich teuer, Flyer, Anzeigen und das andere Werbematerial entwickeln zu lassen und zu produzieren.
Im Januar 2007 habe ich das Fitness-Center geschlossen. Danach arbeite ich angestellt als Personaltrainerin und Ernährungscoach. Dass Mrs.Sporty genau zu diesem Zeitpunkt entschieden hatte auch auf dem Schweizer Fitnessmarkt aktiv zu werden kam genau richtig. Ein Kollege sprach mich auf das Inserat von Mrs.Sporty an und meinte: «Wäre das nicht etwas für dich?»
Ich informierte mich dann genauer und war angetan, von dem Franchise-System und der Idee mein eigenes Fitnessstudio zu eröffnen. Das Konzept von Mrs.Sporty überzeugte mich.
«Mein Abschluss in Betriebswirtschaft, die Fitnessausbildung sowie meine berufliche Erfahrung in Fitnesscentern waren ideale Voraussetzungen für den Start in meine Selbstständigkeit.»
Aufgrund meiner Voraussetzungen überzeugte ich Mrs.Sporty als Franchise-Partnerin und Mrs.Sporty überzeugte mich als Franchise-Geber. Meine Kinder waren inzwischen alt genug. Ich war bereit, mehr Zeit für meine berufliche Karriere und vor allem für die neue Aufgabe als selbstständige Unternehmerin aufzubringen. Im Sommer 2008 war es dann soweit:
«Ich eröffnete meinen Mrs.Sporty Club in Kloten im Mai 2008, das zweite Mrs.Sporty Fitnessstudio in der Schweiz. Der erste Mrs.Sporty Club in der Schweiz wurde wenige Wochen vorher in Wabern bei Bern eröffnet. Heute sind wir bereits mehr als 15 Franchisepartner in der Schweiz.»
Völlig mühelos verlief meine Gründung anfangs nicht. Was fehlte, war das Geld. Um mir den Traum vom eigenen Fitness-Club zu erfüllen, nahm ich ein Privatkredit auf. Die Rückzahlung bereitete mir damals schon einige schlaflose Nächte. Die Situation war nicht einfach. Aber ich bin vom Typ her eher mutig und ging einfach den Schritt. Heute bin ich froh darüber. «Manchmal muss man einfach machen.» Und Franchise-Interessierte haben bei Mrs.Sporty immer einen Berater an ihrer Seite, der sie während der Gründungsphase begleitet, auch beim Thema Finanzierung. Der Erstkontakt zum Berater ist über ein Formular möglich.
Mit grossem Einsatz und Begeisterung für neue Ideen, die Mrs.Sporty einbringt, habe ich meinen Club in Kloten aufgebaut. Heute, zehn Jahre später, kümmere ich mich gemeinsam mit meinem Team um die Fitness von vielen Frauen. Ich geniesse das Gefühl der Gelassenheit, mit dem ich auf meinen Mrs.Sporty-Club in Kloten blicken kann.
Ich habe ein gutes Team um mich und weiss: Der Club läuft. Er bricht nicht zusammen, wenn ich einmal weg bin. Ich bin sehr stolz, dass ich alle Herausforderungen erfolgreich gemeistert habe.
Nach meiner Gründung 2008 fand ich eine passende Immobilie an meinem Standort in Kloten, richtete den Club ein und suchte die ersten Mitarbeiter. Ich bereitete die Eröffnung meines Fitnessstudios vor. Zu dieser Zeit plante auch ein weiterer Franchise-Partner seine Mrs.Sporty Club-Eröffnung. Der zweite Club in der Schweiz wurde in Bern gegründet.
Meine Eröffnung lief gut. Zahlreiche Frauen entschlossen sich sogar bereits vor der Eröffnung für eine Mitgliedschaft. Hilfreich war hier auch das Marketing-Material von Mrs.Sporty. Seither ging es mit der Mitgliederzahl langsam, aber stetig nach oben. Der Erfolg fiel nicht vom Himmel.
«Ständig neue Mitglieder zu gewinnen, verlangt viel Einsatz.»
Ich bin ausdauernd und wäre auch zu stolz gewesen, eine Niederlage einzustecken. Eine Hilfe sind die Coachings von der Mrs.Sporty-Zentrale. Jedes Mal, wenn ich einen Weiterbildungskurs von Mrs.Sporty besucht hatte, stiegen die Mitgliederzahlen erneut. Mrs.Sporty weiss genau, worauf es ankommt und wir Franchise-Partner nutzen das Wissen und die langjährigen Erfahrungen.
«Drei Jahre nach meiner Clubgründung gewann ich sogar den Jungunternehmerpreis der Stadt Kloten.»
Ich finde es wichtig immer mit gutem Beispiel voranzugehen. Die meisten neuen Mitglieder kommen auf Empfehlung in meinen Mrs.Sporty Club. Am wichtigsten ist es, dass wir im Team mit Leidenschaft dabei sind und unsere Arbeit gut machen. Dies vorzuleben, ist mir als Inhaberin wichtig. Nur im Büro setzen und Anweisungen zu geben, kommt für mich nicht in Frage. Ich bin an der Front aktiv, ob im Training oder auf Promotion-Touren.
2017 habe ich das neue Trainings- und Clubkonzept von Mrs.Sporty in meinem Studio umgesetzt. Wir bieten jetzt funktionelles Training an. Die hydraulischen Geräte durch intelligente digitale Smart Trainer zu ersetzen und so meinen Mitgliedern funktionelles Training anzubieten, hat sich gelohnt. Es ist zwar nun für die Mitglieder etwas teurer, aber es ist auch viel viel besser.
Mit Mrs.Sporty bin ich immer am Puls der Zeit. Von der Unterstützung bin ich wirklich begeistert. Online-Plattformen, Weiterbildungen, Webkonferenzen, neue Trainingsmethoden oder Aktionen, wie Gesundheitswochen – was auch immer die Zentrale anbietet, es ist gut. Ich muss die Vorschläge nur noch in meinem Fitnessstudio umsetzen. Warum also selber erfinden, wenn wir Partner tolle Ideen und Materialien bekommen? Ich würde es nicht anders wollen.
Eigentlich kommt jedes Jahr eine Neuerung in unser System. In den letzten Jahren haben wir auf funktionelles Training umgestellt. Nun setzen wir spezielle Active Programme zum Thema Schmerzlinderung um und können so auch mehr mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammenarbeiten.
Bei der Umsetzung sind wir Franchise-Partner zeitlich völlig frei. Ich habe noch nie Druck gespürt. Aber klar, eine gewisse Übernahme der Neuerungen ist gefragt. Wer am Fitnessmarkt Erfolg haben will, muss sich auch weiterentwickeln. Hinzu kommt, wo Mrs.Sporty draufsteht, soll natürlich auch Mrs.Sporty drin sein. Wir Partner nutzen schliesslich die Bekanntheit und das gute Image der Marke.
In naher Zukunft erhalte ich noch mehr Unterstützung. Meine Einzelunternehmung werde ich zusammen mit einem Geschäftspartner in eine Kollektivgesellschaft umwandeln. Es ist toll zu wissen, dass jemand da ist, der die Verantwortung mit mir teilt.
Ans Aufhören denke ich aber mit meinen 57 Jahren noch lange nicht. Ich kann mir gut vorstellen, über das Rentenalter hinaus noch spannende Aufgaben für Mrs.Sporty zu übernehmen. Unsere Franchise-Zentrale unterstützt uns und trägt mit Begeisterung unsere Vision mit, dass jede Frau Sport und gesunde Ernährung als selbstverständlichen Bestandteil ihres Lebens sieht. Unter diesen Bedingungen freue mich auf die nächsten zehn Jahre Mrs.Sporty!