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Wer Renate Stöckl heute in einem ihrer Clubs erlebt, dem fällt es schwer zu glauben, dass eine Selbstständigkeit bis vor wenigen Jahren noch gar nicht Teil ihrer Lebensplanung war. „Das hat sich erst nach und nach mit Mrs.Sporty entwickelt. Weil ich damit etwas gefunden habe, für das ich absolut brenne“, so die Unternehmerin. Die Frauenfitnesskette lernt sie zunächst als Mitglied und dann als Trainerin im Club Wien Schwendermarkt kennen. Als für den Club eine Nachfolgerin gesucht wird, nutzt Renate Stöckl die Chance für den Schritt ins Unternehmertum. Denn als Franchisepartnerin kann die dreifache Mutter nicht nur täglich ihre Leidenschaft leben, sondern auch Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Heute ist sie erfolgreiche Multi-Franchisepartnerin und führt erfolgreich gleich drei Clubs in Wien und im Burgenland.
Lesezeit: 5 Minuten | #Gründung #Franchise #Fitness
Renates Erfolgsgeschichte begann 2015, als sie einen Mrs.Sporty-Flyer erhielt. „Ich konnte mich auf Anhieb mit dem Konzept identifizieren. Ich war schon immer sehr sportlich und bin viele Jahre Skirennen gefahren. Aber seitdem meine Kinder auf die Welt gekommen sind, hatte ich im Alltag kaum Zeit für Training. Das hat Mrs.Sporty mit den effektiven 30-Minuten-Workouts wieder möglich gemacht“, sagt die Wahl-Wienerin.
Die Begeisterung und Motivation, die Renate bei ihrem Training ausstrahlte, war so ansteckend, dass die Clubinhaberin ihr kurz darauf eine Ausbildung und Stelle als Trainerin anbot. „Damit konnte ich nicht nur andere Frauen beim Training unterstützen. Ich habe auch ein verstecktes Talent für den Verkauf und die Mitgliedergewinnung entdeckt. Einmal habe ich in nur einem Monat 20 neue Mitglieder gewinnen können“, erinnert sich die Unternehmerin.
Die Idee zu einem eigenen Mrs.Sporty Club entstand allerdings erst 2017. Ihre Chefin und damalige Inhaberin des Clubs Wien Schwendermarkt suchte eine Nachfolgerin. Renate sah sie als perfekt geeignet dafür an. „Da habe ich das erste Mal über Selbstständigkeit nachgedacht und festgestellt: Das passt gut zu mir“, sagt Renate. Zu dem Zeitpunkt zog sie ihre drei kleinen Söhne allein groß. Eine Rückkehr in ihre frühere Vollzeitstelle im Management war aufgrund der unflexiblen Arbeitszeiten nicht möglich.
Im Unternehmertum erkannte sie einen klaren Vorteil: Zwar sind als Unternehmerin viel Einsatz und Engagement gefragt, aber mit guter Planung kann sie sich die Arbeit freier einteilen. „Die Zeit mit meiner Familie ist mir wichtig. Meine Jungs sind alle drei Leistungssportler. Wenn sie Spiele haben, versuche ich immer, dabei zu sein“, so die Wienerin weiter. Also entschied sich Renate, den Club, in dem sie knapp zwei Jahre zuvor als Mitglied gestartet ist, als Inhaberin zu übernehmen.
Trotz ihrer jahrelangen Erfahrung im Management und in der Personalführung ist die Unterstützung durch die Franchisezentrale enorm wichtig für die gebürtige Steierin: „In der Berliner Zentrale gibt es Expert*innen für sämtliche Themen rund um die Gründung und Unternehmensführung. Dazu kommen noch die vielen anderen Franchisepartner*innen. Wir teilen Erfahrungen, Ideen und Ratschläge in der Community. Das gibt mir enorme Sicherheit“, erklärt sie.
Entscheidend ist für Renate auch, dass das Konzept erprobt und weiterentwickelt wird, sodass Mrs.Sporty seinen Mitgliedern im sich schnell entwickelnden Fitnessmarkt immer das bestmögliche Training bieten kann. „Ich denke, ohne den Support schafft man es nicht, so schnell so erfolgreich zu werden“, stellt die Unternehmerin fest.
Wie viele andere Franchisepartner*innen bei Mrs.Sporty führt auch Renate als „Multi-Franchisepartnerin“ mittlerweile mehrere Clubs. 2018 übernahm sie ihren zweiten Club in Neusiedl am See im Burgenland. Im Januar 2021, inmitten der Pandemie, kam ihr dritter Club in Wien Brigittenau dazu.
Den Kontakt hatte in beiden Fällen die Mrs.Sporty Zentrale vermittelt. Die wusste, dass Renate weitere Clubs eröffnen möchte. In einer Clubübernahme sieht die Wienerin einen großen Vorteil. „Es ist schon alles da: der Standort, die Einrichtung, die Struktur und auch der Mitgliederstamm. So kann man direkt nach dem Kauf ins laufende Geschäft einsteigen“, so Renate. Trotzdem reizt sie in Zukunft auch eine Neugründung, bei der sie einen Club von Anfang an aufbauen kann.
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Die dritte Übernahme war ihre bislang größte Herausforderung. Grund war die Pandemie-Lage in Österreich. Die persönliche Betreuung ist das Herzstück des Mrs.Sporty Konzepts. „Insbesondere als neue Inhaberin ist der direkte Kontakt mit den Mitgliedern wichtig, damit wir uns gegenseitig kennenlernen. Genau das war durch die Kontaktbeschränkungen nur auf Distanz möglich“, beschreibt Renate. Daher hielt sie telefonisch und über wöchentliche Newsletter Kontakt zu den Frauen. Zusätzlich zu den Online-Trainings der Berliner Zentrale, mit denen die Mitglieder auch während der Clubschließungen weiterhin trainieren konnten, führte Renate eigene Online-Trainings über Videokonferenzen durch, bei denen sie mit den Frauen direkt in Kontakt kam.
So gelang es ihr, den Großteil der Mitglieder trotz vorrübergehender Clubschließungen zu halten. Knapp sechs Monate später konnte sie die Frauen wieder vor Ort im Club begrüßen.
An ihrer anfänglichen Begeisterung für das Konzept hat sich bis heute nichts geändert. Auf die Frage, was ihre schönste Erinnerung ist, kann sie keine spezifische nennen: „Es gibt so viele“, so die Wienerin. „Insgesamt macht es mich jeden Tag glücklich, Menschen zu helfen, gesünder und schmerzfreier zu leben und dafür auch die Dankbarkeit zu bekommen“. Ihr Tipp an Gründungsinteressierte: „Entscheidend ist, dass man sich voll und ganz mit dem Konzept identifiziert. Aber wenn das gegeben ist: Traut euch und macht es. Ich bin froh, dass ich damals den Schritt gegangen bin.“